Knieendoprothetik: Biomechanik des Kniegelenks
Knieendoprothetik: Biomechanik des Kniegelenks
Für das Wiedererlangen und den dauerhaften Erhalt der Funktion eines Kniegelenkersatzes ist die Wiederherstellung einer physiologischen Biomechanik entscheidend. Die im Kniegelenk wirkenden Kontaktkräfte werden vorwiegend durch Muskeln erzeugt und können bei Alltagsaktivitäten mehr als das Dreifache des Körpergewichts erreichen. Durch die Weichteilführung des Kniegelenkes ist die zur Stabilisierung eingesetzte Co-Kontraktion entscheidend für die individuell auftretenden Lasten. Wie In-vivo-Messungen zeigen, werden die tibiofemoralen Gelenklasten zwar von externen Belastungen beeinflusst, essentiell ist aber der individuelle Muskeleinsatz. Dies gilt auch für das patellofemorale Gelenk, das in Beugung ähnliche Belastungen erfährt, wie sie tibiofemoral auftreten. Computermodelle können die präoperative Planung unterstützen, indem sie die postoperative mechanische Belastung abschätzen. So lassen sich Extrembelastungen durch die operative Implantatpositionierungen vermeiden.
1-18
Duda, Georg N.
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Moewis, Philippe
f7e4277b-8caf-47a8-a9df-bd78e6f59bee
Hommel, Hagen
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Heller, Markus O.
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Taylor, William R.
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Bergmann, Georg
9103a1c1-3bc2-4356-a274-8969fcb1e74b
Trepczynski, Adam
76476dda-3d55-42d7-844d-566933e97a28
2021
Duda, Georg N.
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Moewis, Philippe
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Hommel, Hagen
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Heller, Markus O.
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Taylor, William R.
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Bergmann, Georg
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Trepczynski, Adam
76476dda-3d55-42d7-844d-566933e97a28
Duda, Georg N., Moewis, Philippe, Hommel, Hagen, Heller, Markus O., Taylor, William R., Bergmann, Georg and Trepczynski, Adam
(2021)
Knieendoprothetik: Biomechanik des Kniegelenks.
In,
AE-Manual der Endoprothetik.
.
(doi:10.1007/978-3-662-55485-2_26-1).
Record type:
Book Section
Abstract
Für das Wiedererlangen und den dauerhaften Erhalt der Funktion eines Kniegelenkersatzes ist die Wiederherstellung einer physiologischen Biomechanik entscheidend. Die im Kniegelenk wirkenden Kontaktkräfte werden vorwiegend durch Muskeln erzeugt und können bei Alltagsaktivitäten mehr als das Dreifache des Körpergewichts erreichen. Durch die Weichteilführung des Kniegelenkes ist die zur Stabilisierung eingesetzte Co-Kontraktion entscheidend für die individuell auftretenden Lasten. Wie In-vivo-Messungen zeigen, werden die tibiofemoralen Gelenklasten zwar von externen Belastungen beeinflusst, essentiell ist aber der individuelle Muskeleinsatz. Dies gilt auch für das patellofemorale Gelenk, das in Beugung ähnliche Belastungen erfährt, wie sie tibiofemoral auftreten. Computermodelle können die präoperative Planung unterstützen, indem sie die postoperative mechanische Belastung abschätzen. So lassen sich Extrembelastungen durch die operative Implantatpositionierungen vermeiden.
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e-pub ahead of print date: 20 December 2020
Published date: 2021
Identifiers
Local EPrints ID: 492606
URI: http://eprints.soton.ac.uk/id/eprint/492606
PURE UUID: 26f43f3a-ea14-4de5-bdfc-9927c2a14dbb
Catalogue record
Date deposited: 07 Aug 2024 16:46
Last modified: 08 Aug 2024 01:49
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Contributors
Author:
Georg N. Duda
Author:
Philippe Moewis
Author:
Hagen Hommel
Author:
William R. Taylor
Author:
Georg Bergmann
Author:
Adam Trepczynski
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